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martes, 22 de febrero de 2011

Wer lebt, wer stirbt?

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Grund, ein überzeugter Umweltschützer oder Denker des XXI. Jahrhunderts zu sein ist das Recht, die Gabe des Lebens und all seiner Arten die unseren Planeten bewohnen genießen zu dürfen und zu verteidigen. Vordergründiges Ziel ist es den Rassenzentrismus der Menschheit herauszufordern, der sich das alleinige Recht über Leben und Tod auf diesem Planten zu entscheiden vorbehält.
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Wir erfanden für uns Glaubensarten und angeblich gute Formen des Zusammenlebens und ab diesem Augenblick an beurteilen wir die Verhaltensweisen die dann zu Bestrafungen oder gar zur Todesstrafe führen können. Im Nahen Osten zum Beispiel, wenn eine Frau alleine Fernsehen schaut oder Sie entscheidet vorher ohne geheiratet zu haben Sex zu haben, führ dies zu Strafen von bis zu hundert Peitschenschläge oder sie wird in irgendeiner Straße des Dorfes gesteinigt. All dies geschieht im Namen einiger angeblich „höherer“ Regeln des Zusammenlebens die vor mehrere Jahrhunderte geschrieben wurden, wird Menschen das Leben genommen. Ebenso mit dem Tod werden Menschen bestraft die entweder an Protestaktionen teilnehmen, oder sich als Abtrünnige deklarieren.
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Auch töten wir wenn wir unterschiedliche Religionen haben, dies war zumindest in der jüngsten Geschichte das Argument des Völkermordes zwischen den Völkern des ehemaligen Jugoslawiens. Hat doch das in einem Buch geschriebene und auf eine absolut veraltete Weltanschauung beruhende Wort und fern der heutigen Realität, die Macht uns zu unterjochen oder zumindest wird es zu diesem Zweck benutzt. Oder wenn man unter nicht demokratischen Systemen seine politische absolute Loyalität diesem Regime gegenüber nicht beweist, finden Exekutionen von Menschen statt durch Außergerichtliche Urteilsvollstreckungen als gängigste Methode, wenn die Macht durch Staatsstreich an sich gerissen wurde oder durch die göttliche Gnade an Familien mit Adelsgeschlecht übergegangen ist. Könige, Prinzen, Kaiser, Präsidenten oder Generäle auf Lebenszeit entscheiden mit einem simplen Zuflüstern an einem ihrer Assistenten, über das Leben derer die sie stören.
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Es gibt in Afrika Regionen wo der Wert einer Gewehrkugel höher als der Wert eines Menschenlebens ist. Die tödliche Mischung von Schießpulver und Blei hat mehr Menschenleben gekostet, als alle die in diesem Kontinent durch Naturkatastrophen und Epidemien zusammengerechneten Todesfälle. Die durch Buschmesser verursachten Verstümmelungen, eines beliebigen Jahres der vergangenen Jahrzehnte, übertrifft die Gesamtzahl der bei der französischen Revolution gerollten Köpfe. Klar, unter diesen Umständen müssen andere Spezies vor unserer Anwesenheit zittern. Hunderte Elefanten sterben wegen ihrer Stoßhörner und tausend andere Spezies auf Grund des Jagdtourismus.
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In einigen Ländern Asiens übersteigen Todesfälle in extremer Weise, auf Grund Ermittlung der politisch Abtrünnigen, die bei der Besetzung Iraks ? Gefallenen. Dies wird aber wegen der Kontrolle der öffentlichen Medien verschwiegen. So behalten sich einige wenige den Genus viele zu töten vor. Bezugnehmend auf andere Spezies, werden Jährlich tausende Delphine gefangen um sie dann zu Sushi zu verarbeiten. Das gleiche Schicksal widerfährt Haifischen, denen dann nur die Flosse abgeschnitten wird um dann die so „berühmte“ Haifischsuppe zu bereiten. In den letzten zwanzig Jahren verringerte sich im Pazifischen Ozean der Bestand der Wale um 20%. Ebenso und ohne jegliche Gewissensbisse benutzen einige im Pazifik ansässige Küstenvölker lebende Hunde als Köder, indem sie sie mit dem Kiefer auf dem Angelhaken aufspießen.
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Im Norden Europas, in den Niederlanden, werden hunderte einer Vielfalt von Delphinen in einem traditionellen öffentlichen Akt, der die Männlichkeit jugendlicher zum Ausdruck bzw. unter Beweis stellen soll, abgeschlachtet. Weltweit wird dieses Geschehen als „rote Flut“ bezeichnet. Ebenso wurde seitens europäischer Fischer wegen Überfischung des roten Tunfisches, dieser an den Rand der Ausrottung und somit auf die Liste der aussterbenden Spezies gebracht. Die Tötung all dieser schutzlosen Tiere gefährdet ihre Spezies wenn dem nicht sofortigen Einhalt geboten wird.
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Im Westen züchten wir für unsere Ernährung Kühe, Pferde, Schweine und Esel. In Indien, zum Glück dieser Tiere, werden sie verehrt. In Nordamerika hat die Wilderei den Bestand an Büffel und Pumas auf die Größe kleiner Farmen bzw. der Größe Zoologischer Gärten reduziert. In Mittelamerika hat sich der Bestand an Meeresschildkröten, durch das rücksichtslose einfallen der Menschenmenge in deren Leichplätze unter gleichzeitiger Entwendung der zum ausbrüten gelegter Ein zwecks derer Vermarktung, reduziert.
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Über die als Haustiere akzeptierten Tiere wäre zu sagen, dass ihre Lebenserwartung von der Gnade ihren Beschützer abhängt. Ist der Augenblick der Entscheidung gekommen ob sie leben oder zu sterben haben, geht dies mit absoluter Straffreiheit einher. Und bezüglich des Restes der Tierwelt scheint es so, als ob die überbevölkerte Menschheit für die Zukunft die verwerfliche Absicht ihrer ausnahmslosen Ausrottung hegt. Selbst wenn wir sie nicht direkt oder sofort töten, so töten wir sie dennoch dadurch, dass wir ihren Lebensraum vernichten. Wir nehmen ihnen somit ihre Nahrungsgrundlage, infolgedessen sie dann an Erschöpfung und Entkräftung sterben.
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Wir töten uns gegenseitig und wir töten andere Spezies geleitet durch ein niederträchtiges Gefühl der Habgier, Habsucht, Hochmut, Hass, Rachsucht, Eifersucht und aus der Angst verdrängt zu werden, zudem durch ein krankhaftes Vergnügen geleitet ein anderes Lebewesen in Angst und Schrecken besser noch im Todeskampf und in die Enge getrieben versetzt zu sehen.
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Wir Menschen haben uns selbst zu den intelligentesten und überlegensten Wesen dieser Welt gekrönt. Unserer Selbsteinschätzung oder Selbstlob sind wir aber nicht ganz gerecht geworden, denn es fehlt uns, uns auch noch zu den blutrünstigsten und grausamsten Lebewesen zu Krönen. Sicher wäre dann, dass uns bei letzterem keine andere Spezies den Rang ablaufen könnet!
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Lenin Cardozo /Wolfgang Schwarz Gutenkunst

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